Co-Creation Camp der Arbeitgeberschmiede Südwestfalen

Gemeinsam mit meiner Ausbilderin Laura Schrage ging es gestern für mich zum Technikmuseum Freudenberg. Eingeladen waren wir von der „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ zum 2.Co-Creation Camp. Der Tagdrehte sich um Ideen und Konzepte, um jungen Mitarbeitern eine stärkere Stimme im Unternehmen zu geben und das Verständnis zwischen den Generationen zu fördern. ?

Das Besondere an dem Camp war, dass nicht nur Personal- und Marketingverantwortliche teilnahmen, sondern diese jeweils einen Tandempartner aus der Generation Z mit gebracht werden konnte, um sicherzustellen, dass auch die jüngeren Perspektiven und Ideen finden, die ggf. ältere Generationen noch nicht betrachtet haben. ?

Nach einem gemeinsamen Frühstück startete der Tag mit drei Hauptthemen: Azubi-Marketing, Gemeinwohl-Ökonomie und das Experimentlabor Next Gen. Besonders spannend fand ich die Ergebnisse einer Umfrage, bei der über 1.300 Schüler*innen aus dem Kreis Soest teilgenommen hatten. Diese zeigte, welche Faktoren für junge Menschen bei Stellenausschreibungen wichtig sind und was sie motiviert, eine Ausbildung zu starten. Diese Erkenntnisse sind eine wertvolle Hilfe für Unternehmen, um sich besser auf die Bedürfnisse der jüngeren Generation einzustellen.

Ein weiterer spannender Punkt war die Gemeinwohl-Ökonomie, bei der der Fokus nicht nur auf Gewinn und Wachstum liegt, sondern auch soziale und ökologische Ziele verfolgt werden. Mithilfe einer Gemeinwohlbilanz werden Unternehmen bewertet, die sich für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen. ?

Das Herzstück des Tages meiner Meinung war jedoch das Experimentlabor, in dem Ideen zur Förderung des Austauschs zwischen den Generationen vorgestellt wurden. Besonders spannend fand ich das Konzept des "Next Gen Agent". Das Konzept der ,,Agenten“ sieht es vor, dass man sich mit anderen Agenten aus verschiedenen Unternehmen über Probleme austauscht und gemeinsam eine Lösung findet, die auf verschiedene Erfahrungen und Praxisbeispiele beruht. Jeder soll von jedem Lernen.
Auch eigene Ideen wie Azubi-Wohnungen und eine App für Fahrgemeinschaften wurden diskutiert. ?

Nach der Präsentation hatte man die Möglichkeit, sich drei Themenbereiche auszuwählen und in jeweils 15-minütigen Sessions mehr darüber zu erfahren. Während dieser Zeit wurden die Ideen weiterentwickelt und angepasst, um sie realistischer und umsetzbarer zu gestalten. Zum Abschluss tauschte sich die gesamte Gruppe noch einmal im Plenum aus, wobei über Mentimeter anonym Feedback zur Veranstaltung gegeben werden konnte. Anschließend wurde ein leckeres Mittagessen serviert, bei dem es Gelegenheit für vertiefende Gespräche über die Veranstaltung, die Konzepte und Ideen gab. 

Insgesamt war es ein inspirierender Tag für mich und auch sicher für alle anderen. Ein Tag, der der viele neue Denkanstöße und Ideen lieferte, wir sind gespannt, welche Ideen nun auch wie umgesetzt werden.

 

Man liest sich demächst,
Lara